Die mit Westfalen gespickten Viertligavolleyballer des VfL Lintorf: (hinten von links) Kapitän Henrik Kollweier, Pawel Wajnert, Stefan Hahler, Felix Prummer, Damian Jonczynski, Trainer Cord Ernsting; (vorne von links) Jens Boesmann, Tom Fust, Mark Truschkowski, Lars Wittkötter, Matthias Engel.
Die Volleyballer aus Westfalen sind im Volleyballdorf aus dem Osnabrücker Land nicht mehr wegzudenken. Bestes Beispiel dafür: Henrik Kollweier aus Levern,
der seit einigen Jahren bereits Kapitän der ranghöchsten Mannschaft der Region ist. Der charismatische Außenangreifer, der sein Handwerk beim TV Levern lernte, ist bereits seit fünf Jahren fester Bestandteil der Mannschaft, die im letzten Jahr nur knapp den Aufstieg in die 3. Liga nach der Relegation gegen Bielefeld verpasst hat. Bereits eine Saison länger dabei ist sein Mannschaftskollege aus Offelten, der Mittelangreifer der Lintorfer: Matthias Engel. Der unglaublich athletische Mittzwanziger ist mittlerweile bei jedem Spiel gesetzt in der Startaufstellung des VfL-Trainers.
Eine ganz besondere Konstellation hat sich bei einem weiteren Außenangreifer der Niedersachsen ergeben. Der hauptsächlich in Destel lebende Stefan Hahler spielt zwar in Lintorf, ist allerdings durch seine Arbeitsstelle in Frankfurt unter der Woche nicht im Mannschaftstraining und stößt in der Regel erst am Freitag dazu. „Das ist schon eine etwas ungewöhnliche Situation“, meint Abteilungsleiter Hartmut Uhlmann und fügt hinzu: „Zum Glück müssen wir ihm keine Fahrtkosten erstatten!“ Als weiteren Neuzugang aus Levern konnten die VfLer zudem ihren ehemaligen FSJler und „TV Frisch auf“- Volleyballer Lars Wittkötter vermelden. Das 20-jährige Volleyballtalent will beim Viertligisten den nächsten Schritt in seiner Karriere machen. „Lars hat beste Anlagen. Wenn wir daran jetzt noch intensiv feilen, wird er über kurz oder lang eine gewichtige Rolle in Lintorf spielen“, so Kapitän Henrik Kollweier zum super sympathischen Neuzugang.
Großes könnte auch Tom Fust bevorstehen. Der Neuzugang aus Minden überrascht mit seinen zarten 15 Jahren vor allem in Sachen Körpergröße und Ballgefühl. „Ein Junge mit außergewöhnlicher Veranlagung und einer extrem weiten Entwcklung für sein Alter“, so Trainer Cord Ernsting. Der Grund für die Entscheidung zugunsten des VfL liegt dabei nicht allein bei den Ambitionen des Vereins, der wieder zurück in die 3. Liga will. „Den Ausschlag hat sicher auch der Trainer gegeben.“ Nicht nur wegen der Vita und der Volleyballexpertise Cord Ernstings, der schon mit dem VfL in der 2. Liga gespielt hat. „Auch logistisch ist die Entscheidung durchaus vernünftig“, ergänzt Uhlmann. Denn auch der mit der Analysefähigkeit eines jungen Otto Rehagel‘s gesegnete Trainer kommt aus der Kreisstadt an der Weser. „Man sieht: die Jungs aus dem Nachbarbundesland spielen eine gehörige Rolle im niedersächsischen Volleyball.“
Nachfolgend eine kleine Übersicht der der Heimspiele des „westfälischen“ VfL:
Sa., 22.09.18, 19:00 Uhr VfL Lintorf MTV Gifhorn
Sa., 20.10.18, 19:00 Uhr VfL Lintorf Oldenburger TB
Sa., 10.11.18, 19:00 Uhr VfL Lintorf DJK Füchtel Vechta
Sa., 01.12.18, 19:00 Uhr VfL Lintorf GfL Hannover
Sa., 15.12.18, 19:00 Uhr VfL Lintorf TSV Buxtehude-Altkloster
Sa., 19.01.19, 19:00 Uhr VfL Lintorf VSG Ammerland
Sa., 09.02.19, 19:00 Uhr VfL Lintorf Bremen 1860
Sa., 02.03.19, 19:00 Uhr VfL Lintorf Grün-Weiß Vallstedt
Sa., 16.03.19, 19:00 Uhr VfL Lintorf FC Schüttorf 09 II