Lintorfer Viertiligavolleyballer starten mit souveränem 3:0 in die neue Saison
Phasenweise spannend, letztendlich souverän. So lässt sich der Saisonauftakt der Lintorfer Volleyballherren zusammenfassen. Beim Start wieder einmal im Fokus: Damian Jonczynski. Aber nicht nur wegen einer wichtigen Sprungaufschlagserie.
Foto: Clemens Budde
„Der Aufwand in der Vorbereitung hat sich ausgezahlt“, meinte Trainer Cord Ernsting nach dem Spiel. Dabei war der Trainer der Lintorfer Herren im zweiten Satz mehr als unzufrieden mit seinen Schützlingen. Nach souveräner 18:12 Führung musste er mit ansehen, wie Stefan Hahler und seine Mitstreiter den „Tempomat rausnahmen“, auf Energiesparmodus schalteten und den Gegner so zurück ins Spiel brachten. Das könnte auch Neuling Lars Wittkötter, der aufgrund der Verletzung von Mark Trsuchkowski im Liberotrikot debütierte nicht verhindern. Bei 20:22 schrillten die Alarmglocken. „Da haben wir einfach zu früh den Betrieb eingestellt“, so der teils noch im Beachmodus befindlich spielende Eisenbahner. Gut, dass sein Kollege Damian Jonczynski noch einmal den Hebel umlegen konnte und mit seinen beeindruckenden Sprungaufschlägen seinen VfL aus der Bredouille brachte. In Satz drei konnte sich dann Pawel Wajnert noch einmal von seiner besten Seite zeigen. Unter den Augen seiner Eltern, die extra aus dem 850 km enfernten Tuchola zum Saisonstart angereist kamen und erstmals ein Lintorf-Spiel sahen, machte der Pole allein in Satz drei acht Angriffspunkte. „Ich glaube seine Eltern sollten öfter kommen“, bilanzierte Kapitän Henrik Kollweier. „Vielleicht lassen Sie sich ja noch überreden, auch am Samstag zu unserer Heimspielpremiere dabei zu sein.“ Dann nämlich wollen die VfLer die nächsten drei Punkte einfahren - gegen Liganeuling MTV Gifhorn.
VfL Lintorf: Jens Bösmann, Henrik Kollweier, Stefan Hahler, Damian Jonczynski, Pawel Wajnert, Felix Prummer, Matthias Engel, Lars Wittkötter