Das neue Jahr startet im Volleydome für die Volleyballer leider wie das Jahr 2021 aufgehört hatte. Nach Ammerland Ende 2021 sind es diesmal die Volleyballer aus Oldenburg, die als Sieger im Tie-Break das Spielfeld verlassen.
2:3 / 100:109 (17:25 26:24 25:20 22:25 10:15)
Bereits vor dem Spiel war klar, dass das Ergebnis dieser Begegnung keinerlei Auswirkungen mehr auf die Teilnahmen in den Playoffs oder -downs mit sich bringen würde. VSG Lüneburg hatte sich aufgrund ihrer überraschend guten Spielergebnisse in den letzten zwei Wochen bereits den von den Lintorfer Volleyballern avisierten 3. Tabellenplatz gesichert. Aus diesem Grund ergab sich ein Spiel, welches auch keine Auswirkungen auf die weiteren Punkte in den Playoffs und -downs mit sich brachte. Aus diesem Grund konnte Trainer Stefan Hahler seinen Kapitän Henrik Kollweier schonen (Schulterprobleme) und dem Youngster Laurenz Eimke sein Startdebut geben. Ein weiteres Startdebut gab es auf der Zuspielposition mit Avi Engbrecht. Der Spielverlauf zeigt, dass sich die neue Mannschaft zunächst noch finden musste, der 1. Satz ging deutlich an die Oldenburger.
In Satz 2 war man aber bereits auf Augenhöhe und legte in der Crunchtime mit dem lautstarken Publikum im Rücken das bessere Finish aufs Parkett. Motiviert über das Ergebnis und aufgrund von Schwächephasen der Oldenburger entschied man auch den 3. Satz für sich und hatte somit den ersten Punktgewinn sicher. In Satz 4 änderte Trainer Hahler dann erneut seine Aufstellung und brachte Paul Kowert auf der Diagonalposition, der stark aufspielende Lars Wittkötter wechselte auf die Außenposition. Hierdurch stockte das Spiel der Lintorfer wieder zunächst, man hatte Oldenburg aber zum Ende des Satzes fast wieder gestellt. Diesmal schlug das Pendel aber in Richtung Oldenburg aus und somit musste der Tie-Break das Spiel entscheiden.
„Im Tie-Break haben wir leider aufgezeigt, dass wir mit den Youngsters und Oldsters noch ein paar offene Themen haben, die wir in den bevorstehenden Playdowns angehen müssen. Gerade vor dem eigenen Publikum müssen wir da mehr zeigen“, resümierte ein vom Ergebnis nicht ganz zufriedener Kapitän. Viel Lob gab es am Ende nicht nur vom Trainer für die Startdebütanten Laurenz Eimke (Ho-Man-Nominierter) und Avi Engbrecht (Ho-Man-Gewinner). MVP auf Seiten der Lintorfer wurde der Libero Daniel Kopp.
Die nächsten Spiele
Weiter geht es für die Lintorfer in dem neuen Spielmodus mit den Playdowns. Hier nehmen sie insgesamt 11 Punkte mit. Aus der Staffel A spielen ebenfalls in den Playdowns VC Osnabrück mit 6 Punkten und 1860 Bremen (1 Punkt). Gespielt wird mit Hin- und Rückspiel gegen folgende Mannschaften aus der Staffel B: USC Braunschweig II, SG STV/MTV Salzgitter und MTV 48 Hildesheim (Punktesituation noch nicht final). Gestartet werden die Playoffs und -downs in zwei Wochen.
VfL Lintorf: Trainer Stefan Hahler, Lars Wittkötter, Jens Boesmann, Avi Engbrecht, Henrik Kollweier, Paul Kowert, Felix Prummer, Patrick Truschkowski, Daniel Kopp, Andreas Tissen, Florian Bressert, Laurenz Eimke