Horde siegt am Karnevalsspieltag mit 3:2
Gegen den laut Tabelle vermeintlich stärksten Gegner des Restprogramms der Horde, wurde ein 3:2 Sieg eingefahren. Bereits vor dem Spiel trugen viele Spieler, wie angekündigt Aufwärmshirts aus früheren Zeiten und auch so mancher Zuschauer kam mit Trikot weit vor den Geburtsjahren einzelner Spieler.
Zu Beginn des ersten Satzes zeigten die Lintorfer Spieler um Kapitän und später zum Ho-Mann of the Match gewählten Henrik Kollweier, wer Herr des Hauses ist. Mit 7:2 gingen die VfLer schnell in Führung und zwangen den gegnerischen Trainer so zu einer frühen Auszeit. Beim Stand von 20:20 war es wieder einmal Zuspieler Damian Jonczynkski der mit seinen fulminanten Aufschlägen den Satz fast im Alleingang beendete. Im zweiten Satz begann die Annahme rund um den neuen Libero Ewald Derksen an zu wackeln. Zudem schlichen sich mehrere Fehler in das Spiel der Horde ein, sodass der Satz mit 25:21 an die Gäste um den ehemaligen Lintorfer Adrian Quistorff ging. Zu Beginn des dritten Satzes wechselte Trainer Cord Ernsting und brachte Lars Wittkötter auf Diagonal für Pawel 'PW4' Wajnert. Über großen Kampf und unglaubliche Rettungsaktionen gewannen die Lintorfer diesen Satz zu 22. Den Zuschauern wird vor allem der Ball in Errinnerung bleiben, den Henrik Kollweier mit einem Art Fallrückzieher, wie man ihn aus dem Fußball kennt zuruück ins Feld beförderte. "Zum Glück spielen wir das ein oder andere Mal zum aufwärmen Fußball, sonst hätten wir den Ball nicht mehr bekommen" scherzt Routinier Jens Bösmann nach dem Spiel. Der vierte Satz entwickelte sich zu einem echten Krimi. Mehrere Satz- und Matchbälle wurden auf beiden Seiten abgewehrt, ehe nach einem knapp an der Linie gesetzten Longline-Angriff der Gäste der Satz mit 31:29 an die Mannschaft aus dem Peiner Raum ging. So musste also der Tie-Break entscheiden, indem es wieder einmal die Horde war, die zeigte, dass sie zu Recht auf dem ersten Platz stehen. Beim Seitenwechsel stand es bereits 8:3 und diesen Vorsprung ließ sich das Team, mal wieder lautstark unterstützt von den zahlreichen Fans, nicht mehr nehmen. Mit 15:7 ging der letzte Satz an die Lintorfer Jungs, die den Meistertitel in den letzten beiden Spielen selber in der Hand haben. Positiv zu erwähnen ist Mittelblocker Matthias 'Angel' Engel, der das ganze Spiel über mit seinen harten Angriffen und zahlreichen Blocks zu überzeugen wusste. „Mit der Leistung wird Matze sicher noch einmal Ho-Mann", war sich Felix Prummer sicher. Zwei Chancen hat der Offeltener noch. Am kommenden Wochenende in Hannover und in zwei Wochen zu Hause gegen Schüttorf.