Günni Güntke: "Wenn das Herz zerbricht!"
Mit romantischen Schmonzetten in malerischer Landschaft schrieb die britische Schriftstellerin Rosamunde Pilcher Bestseller am Fließband, irgendwie nur halb sexy, aber herzzerreißend schön.
Auch nach dem Tod der Autorin am 06. Februar 2019 im gesegneten Alter von 94 Jahren schreibt das Leben die eigentlich noch herzzerreißenderen Geschichten. Und das kam so:
„Günni“ Güntke, Sympathieträger, Mittelblocker und Mega-Typ mit Dressman-Qualitäten hat seinen 14-tägigen Ski-Urlaub in Unkenntnis der genauen Umstände der Auswärtsfahrt seiner „Fantastischen Vierten“ zum SV Veldhausen 07 just zu dem Termin gebucht, auf den eben auch dieses Auswärtsspiel fällt. Was ihm zum Zeitpunkt der Buchung nicht bewusst war und ihn jetzt in einen tiefen Zwiespalt der Gefühle bringt, ist die Tatsache, dass kein Team der Volleyball-Abteilung an diesem Tag eine weitere Fahrt zu absolvieren hat. Dies wiederum bedeutet nach den Statuten der VfL-Bulli-Verwalterin Nele Grothaus, dass die „Fantastische Vierte“ zum ersten Mal in den letzten zwei Jahren den VfL-Vereinsbulli zur Verfügung hat. Ein Vergnügen, dass der Späteinsteiger Güntke bisher nur aus zweifellos übertriebenen Erzählungen kennt.
Nach detaillierter Darlegung des Sachverhalts bei der letzten Trainingseinheit rang der sonst so abgebrühte Vollbartträger verständlicherweise um Fassung, vergeblich! Dass ihn die unachtsame Terminierung seines Skiurlaubs um das Vergnügen bringen soll, insgesamt 252 km zusammen mit seinem Team in geselliger Runde im Bulli zu verbringen, ist tragisch, aber lt. eigener Aussage auch noch nicht in Stein gemeißelt. „Günni“ spielt mit dem Gedanken, seinen Urlaub in den Alpen für zwei Tage zu unterbrechen und mit auf Auswärtsfahrt zu gehen. „Einen Skiurlaub kannst Du jedes Jahr machen, eine Bulli-Auswärtsfahrt mit den Jungs, das wäre einmalig!“, so der hin- und hergerissene Wimmeraner. Warten wir‘s mal ab!