Die "Fantastische Dritte" startet durch
Saisonstart gelungen! Dieses Fazit darf man getrost ziehen, wenn man sich den Auftakt der „Fantastischen Dritten“ in die Spielzeit 2025/ 26 nochmal vor Augen führt. Trotz sechs! durchaus prominenter Ausfälle reiste der Aufsteiger aus dem Altkreis hochmotiviert und durchaus optimistisch zur VG Aschendorf/ Papenburg in den hohen Norden. Es sollte sich bezahlt machen!
Mit 2x Niklas über außen, Ben wie gewohnt auf der Zuspielposition, Flocke diagonal, Connor und Eike in der Mitte sowie Mark auf der Libero-Position schickte der diesmal als Coach agierende Bohl seine Mannschaft im ersten Satz aufs Feld. Bis zum 22:22 verlief der auch ziemlich ausgeglichen, ehe der relativ unerfahrene, dennoch ausgebuffte Trainer-Novize auf die Idee kam, den berühmt-berüchtigten Doppelwechsel durchzuführen. Ein Schachzug, der bei Lintorfer Mannschaften eigentlich noch nie zum Erfolg geführt hat. Trotzdem hat’s diesmal geklappt. Daniel kam für Flocke und Nick für Ben. Beide brachten den Satz mit den verbliebenen Spielern mit 25:23 knapp, aber nicht unverdient nach Hause! Satz zwei startete mit fast dem gleichen Personal wie der erste, nur das Bohl mit Connor wechselte. Am Ende stand ein 25:22 für den VfL. Den dritten Satz (mit Nick für Flocke) mit 25:17 als Schaulaufen zu bezeichnen, wäre despektierlich, aber auch nicht ganz weit entfernt von der Wahrheit. Ein 3:0 als Aufsteiger auswärts, was will man mehr?
Die alles in allem konzentrierte Leistung reichte sogar, um in der jungen Tabelle der Verbandsliga 1 die Führung zu übernehmen, quasi die Kirsche auf der Sahnehaube des gelungenen Saisonauftaktes. Nach den Gründen des in dieser Deutlichkeit überraschenden Auswärtssieges gefragt, äußert sich der diesmal als Libero aktive Mark lobend über die Trainingseinstellung, die Ruhe und den Biss der Dritten, unabhängig davon, wer denn alles mit an Bord ist. Ohne die Leistung des Gegners schmälern zu wollen, müsse man aber auch eingestehen, dass die VG am Ende der Saison vermutlich nicht ganz oben in der Tabelle stehen werde. „Wir sind so oder so super aus den Startlöchern gekommen. Ein Erfolg am ersten Spieltag ist für mich etwas ganz besonderes, weil dadurch eine positive Stimmung generiert wird, die einen auch durch die ganze Saison tragen kann! Schon Aristoteles sagte: Der Anfang ist die Hälfte des Ganzen!“
Zum „Ho-Mann oft the Match“ kürte der gegnerische Trainer ohne lange zu überlegen den Niklas (T.), der sich nach sehr solidem Beginn kontinuierlich steigerte und im Angriff über außen zur Bank avancierte. Überreicht wurde die Trophäe -eine köstliche Hamburger-Sauce- vom frisch als Kapitän wiedergewählten Felix, dessen vor 14 Tagen erlittene Trainingsverletzung diesmal aber nur einen Kurzeinsatz zuließ.
Über den „Goldenen Hammer“ freute sich Diagonal-Nick, der trotz seines „Kurzeinsatzes“ (nur in Satz drei durchgespielt) beim Kompetenz-Trainer-Trio soviel Eindruck hinterließ, dass die Ehrung als Bau-King keinerlei Fragen aufkommen ließ.