Extreme Bandbreite bei der zweiten Auflage des Mega-Darts-Events
Eine knisternde Nervosität war bereits zu spüren, als vor Wochen der Termin für die zweite Auflage des Mega-Darts-Events der „Fantastischen Dritten“ veröffentlicht wurde. Das Orga-Team um Akki und Hardy hatte im Vorfeld diverse mögliche Tage gecheckt, um eine hohe Teilnehmerzahl zu generieren. Leider hatte sich Akki dabei im Gestrüpp seiner zahlreichen eigenen Termine so sehr verheddert, dass der als einer der „Top-Drei-Athleten“ gehandelte Barkhauser gar nicht erst teilnehmen konnte.
Trotz dieses herben qualitativen und menschlichen Verlustes stellten sich insgesamt zwölf! bis in die Haarspitzen motivierte Darter der Aufgabe, sich den Titel vom seinerzeitigen Premierensieger Johnny zu holen und anschließend den wertvollen Wanderpokal zuhause ins Wohnzimmerregal zu stellen.
Nach der bereits im Vorfeld unter fast notarieller Aufsicht durchgeführten öffentlichen Auslosung konnte es am vergangenen Freitag dann auch pünktlich um 18:00 Uhr losgehen.
In vier Dreiergruppen war zunächst im Wettkampf „jeder gegen jeden“ eine erste Qualitätsprüfung der Kämpfer angesagt. Die jeweiligen Gruppendritten duellierten sich dann um die Plätze neun bis zwölf, die beiden ersten jeder Gruppe erreichten derweil das Viertelfinale. Und hier kam es bereits zum ersten Mega-Kracher der Veranstaltung, quasi dem „Clash of giants“. Titelverteidiger Johnny, seit seinem seinerzeitigen Erfolg und aufgrund seiner Spielweise hinter vorgehaltener Hand nur „Der Schlächter“ genannt, traf dabei auf seinen damaligen Finalgegner Patrick, der auch in diesem Jahr wieder hoch gewettet war. Nach einem Spiel auf absolutem Top-Niveau setzte sich schließlich Patrick extrem knapp durch.
Die Halbfinales sind schnell erzählt und waren eine relativ einseitige Sache zu Gunsten der Truschkowski-Brüder (Mark:Jonah und Patrick:Hardy).
Das Endspiel begann, wie bei einer WM üblich, mit dem Einmarsch der Kontrahenten zu selbst ausgewählter Einlaufmusik. Schon hier bekam der ein oder andere Beobachter einen Hauch von Gänsehaut. In dem wirklich hochklassigen Finale auf Top-Niveau und erstaunlich moderatem Trash-Talk setzte sich schließlich Patrick gegen seinen Bruder durch.
Abgerundet wurde der Wettkampf schließlich durch die emotionale Siegerehrung, in der Jonah mit passenden und zu Herzen gehenden Worten die Leistung der Kontrahenten unterstrich und Hoffnung auf eine Neuauflage in nicht allzu ferner Zukunft schürte.