Aufsteiger nach zwei Heimsiegen in Tabelle aufgerückt
Der Heimspieltag am vergangenen Wochenende begann gegen den TV Cloppenburg sehr, sehr ernüchternd für das Truschkowski-Team, obwohl doch alle Spieler nach eigenem Bekunden eigentlich richtig Bock auf das Match hatten.
Zudem hatte Mark seinen Vertrag für das Mitwirken in der in der Saison 22/23 gerade noch schriftlich fixiert (Bedingung: Trikot-Nr. 11), man war (fast) komplett, das Zentralfeld war aufgebaut und das After-Match-Programm stand auch schon. Alles gute Gründe, um mal richtig Gas zu geben. Und trotzdem gab es im ersten Durchgang gegen die zugegebenermaßen starken Cloppenburger in gefühlten 5 Minuten mit 10:25 richtig was auf die Nase. Zu unseren mageren 10 Punkten steuerte der Gegner sogar noch 6 durch verschlagene Angaben bei! Ab Satz zwei haben wir dann Volleyball gespielt und konnten uns in den folgenden Sätzen jeweils mit 25:21 durchsetzen. Extreme Probleme hatten wir dabei mit dem 2,40 m großen Diagonalangreifer des TV, der eine krasse Abschlaghöhe mit extremen Winkeln kombinierte.In unserem Altkreis-Team gab es aber auch einige starke Lichtblicke: Jonny konnte im Block und Angriff über Mitte überzeugen, während Jonah und Mark für eine stabile Annahme sorgten. Matchwinner war jedoch Stephan, der über Diagonal so gut wie jeden Ball versenkte und anschließend die Auszeichnung zum Ho-Mann ohne schlechtes Gewissen entgegennehmen konnte. Die vom bis dahin amtierenden Ho-Mann Hardy überreichte Snack-Sauce-Vegan traf genau den Geschmack des Geehrten und zauberte dementsprechend ein verlangendes Lächeln auf seine Lippen.
Das nächste Spiel gegen den VC Osnabrück II begann dann mit zwei relativ sicher mit 25:19 gewonnenen Sätzen. Trotzdem war der Coach schon da nicht richtig angetan von der Leistung seines Teams. Irgendwie fehlte ihm was. Und dass er Recht behalten sollte, zeigte sich im mit 25:27 verlorenen dritten Satz gegen einen an diesem Tag eigentlich biederen Gegner. Die Ansprachen des Trainers während der Seitenwechsel und in den Auszeiten wurden immer eindringlicher. Letztendlich entschied aber nicht die fraglos vorhandenen Motivationsfähigkeit des Trainerfuchses das Spiel im vierten Satz mit 25:17 zugunsten der Lintorfer, sondern mit der Hereinnahme von Stephan ein taktischer Kniff.
Den begehrten Ho-Mann-Titel räumte dann auch eher der Trainer als der Spieler Patrick ab, dem der gegnerische Coach bescheinigte, mit "kühlem Kopf und heißem Herzen" zu agieren. Dem ist an dieser Stelle nichts hinzuzufügen.Wie dem auch sei, der Nudelsalat mit Paprika, Karotte & Erbsen wird von dem Gourmet wahrscheinlich noch am Wochenende mit Genuss vertilgt worden sein.