Die Regionalliga-Volleyballer des VfL Lintorf sind am Sonntag (31. Oktober, 16 Uhr) gefordert, denn es kommt in Bad Zwischenahn zum Klassiker gegen die VSG Ammerland.
Fast immer ging es zwischen dem Ex-Bundesligisten Lintorf und dem Ex-Zweitligisten VSG um Meisterschaft und Aufstieg. Die Lintorfer gehen dieses Mal nach zwei glatten 3:0-Siegen mit reichlich Selbstbewusstsein in das Aufeinandertreffen in Bad Zwischenahn (150 Zuschauer sind zugelassen). Allerdings wissen Henrik Kollweier und sein Team auch, dass im Ammerland ein anderes Kaliber auf die VfLer wartet.
„Das ist ein bunter Haufen aus erfahrenen und aufstrebenden Volleyballern. Zudem immer gut eingestellt und gerade gegen uns besonders motiviert. Das wird wieder mal ein heißer Tanz!“ Doch auch die Lintorfer sind höchst motiviert. Denn nach sechs Punkten ohne Satzverlust aus den ersten beiden Spielen wollen die VfLer um jeden Preis vermeiden, dass ausgerechnet gegen Ammerland die aufsteigende Kurve eine erste Delle bekommt. „Unser Ziel ist ganz klar ein Sieg“, so Andreas Tissen, der sich gern an die Duelle mit dem langjährigen Rivalen erinnert. Denn laut seinen Erinnerungen hat er den Großteil der Spiele für sich bzw. seine Mannschaft entscheiden können. „Das ist immer umso schöner, weil die Stimmung ja auch meistens etwas aufgeheizter ist.“ Mit Schmunzeln erinnert sich der schlaksige Bohmter beispielsweise noch an das getrennte Einschlagen, das seinerzeit der Schiedsrichter für nötig hielt, nachdem man sich gegenseitig förmlich „abschoss“.
Ob es so hitzig werden wird, bleibt abzuwarten. Sicher ist jedenfalls, dass die Ammerländer nach dem knappen 3:2-Sieg am vorletzten Sonntag beim Erzrivalen Oldenburg alles daransetzen werden, die Lintorfer empfindlich zu ärgern.