Der Aufwärtswind aus dem Heimsieg gegen Oldenburg reicht den Lintorfer Regionalligavolleyballern gegen eine stark aufspielende Ammerländer Mannschaft nicht. In einem vom Ergebnis deutlichen Spiel müssen sich die Spieler von Trainer Stefan Hahler geschlagen geben.
VSG : VfL 3:0 / 75:58 (25:19 25:17 25:22)
Trainer Hahler vertraute seiner Startformation vom vergangenen Wochenende. Doch anstelle von leidenschaftlichem emotionalen Volleyball landeten zu Beginn des Satzes erst einmal ein zweiter und ein dritter Ball aufgrund von Abstimmungsschwierigkeiten einfach auf dem Lintorfer Boden. Zusätzliche Probleme in der Annahme bedeuteten, dass die Ammerländer immer wieder gut im Doppelblock postiert die Angriffe in Empfang nahmen.
In Satz 2 weiter ein ähnliches Bild. Die Ammerländer Mittelblocker schafften es immer wieder das Lintorfer Spiel gut vorherzusehen und stellten die Lintorfer Angreifer vor unüberwindbare Probleme.
Erst im dritten Satz schafft es die die Mannschaft um Kapitän Henrik Kollweier das Spiel gegen Ammerland zu dem Klassiker zu werden, der es in der Vergangenheit immer war. Immer wieder spektakuläre Abwehraktionen auf beiden Seiten führten zu dem wohl längsten Ballwechsel, den die Ammerländer Zuschauer jemals in der Schillerstraße gesehen haben. Am Ende haben die Ammerländer die glücklicheren Aktionen und entscheiden das Finish und somit das Spiel für sich.
„Zu der Woche, die durch den Corona-Ausbruch im Bad Essener Seniorenheim und kalten Trainingsbedingungen aufgrund der Feriensituation bestimmt war, passt das Ergebnis am Ende leider“, resümiert Trainer Hahler nach dem Spiel. „Wenn wir den Kopf nicht frei für Volleyball haben und Ammerland so konzentriert und abgeklärt an die Sache geht, bleibt am Ende nichts Zählbares für uns. Ammerland steht insgesamt aber auch nicht ohne Grund ganz oben in der Regionalliga.“
VfL Lintorf: Trainer Stefan Hahler, Co-Trainer Lars Wittkötter, Jens Boesmann, Henrik Kollweier, Matthias Engel, Felix Prummer, Damian Jonczynski, Daniel Kopp, Andreas Tissen, Florian Bressert, Laurenz Eimke, Remiguez Berent