Mit Rückenwind aus dem letzten Spiel mit Punktgewinn gegen den Tabellenzweiten Hürth fahren die Lintorfer Drittligavolleyballer am heutigen Samstag zum FC Junkersdorf Köln.
Die Rheinländer haben in den letzten Jahren einen beachtlichen Aufwärtstrend hingelegt. Mit 4 Aufstiegen in 5 Jahren spielten sich die Herren in die 3.Liga. Aktuell steht die Mannschaft unter anderem mit Siegen gegen Gievenbeck und Hürth auf dem 3. Platz. Die Lintorfer reisen als Tabellenvorletzter in den Westen. Mut macht Cord Ernsting vor allem die Vorstellung seiner Mannschaft am vergangenen Samstag, bei der man nach 0:2 Satzrückstand das Spiel am Ende fast noch gedreht hätte. "Das war rückblickend ein bisschen wie Dortmund gegen Mailand am MIttwoch", so Felix Prummer, der sich bei der Einheit am Mittwoch über einen Warmmach-Kick beim Training freute. Zwar fehlte bei den VfLern am Samstag das Happyend (immerhin gab es einen Punkt) aber motivierend war das Spiel allemal. Wie genau sich dieser Schub auf das Spiel auswirkt bleibt abzuwarten. Denn personall steht das heutige Spiel nicht unter dem besten Stern. Neben den verletzten Lars Wittkötter und Daniel Kopp wird auch Mathais Engel fehlen, der Studium-bedingt passen muss. Premiere im Dress der Lintorfer feiert dagegen Remi Berent. Der Landsmann von Damian Jonczynski, der zu Beginn der Saison zum VfL kam und zunächst in der Verbandsligaherren spielte, soll auf Dauer bzw. am besten schon heute die Horde schlagkräftig unterstützen. "Wir sind gespannt, was wir unter diesen nicht ganz idealen Bedingungen zu Stande bringen. Nach wie vor gilt: Für Überraschungen sind wir immer gut", blickt Kapitän Henrik Kollweier dem Spiel mit einer gesunden Portion Optimismus entgegen.