Beim Auswärtsspiel in Lingen konnte sich die 2. Damen mit 3:2 durchsetzen und somit direkt im ersten Spiel den ersten Sieg einfahren.
Den ersten Satz begannen die Lintorferinnen stark. Vor allem die durchweg starken Aufschläge setzen die Gegner unter Druck, so dass diese ihre guten Mittelblocker nicht so oft einsetzen konnten. Auch die Annahme war stabil. Der Satz ging schließlich mit 25:21 an Lintorf.
Im zweiten Satz sollte an die vorher starke Leistung angeknüpft werden, doch leider fehlte es diesmal an Aufschlagdruck, den stattdessen dann die Gegner aufbauten. Zwischenzeitlich lag das Team um Mannschaftsführerin Regina Kopp mit 8:18 zurück, konnte sich aber am Ende noch einmal auf 16:21 rankämpfen. Der Satz ging aber schließlich mit 18:25 an die Lingenerinnen.
Nach der Aufholjagd im zweiten war der Ehrgeiz wieder geweckt und die Mädels kamen wieder gut ins Spiel und spielten diesmal auch sehr viel cleverer als zuvor. Allen voran Jana Kiparski, die nach dem Spiel zum inoffziellen MVP gewählt wurde, zeigte eine sehr gute Leistung und schaffte es mit harten Angriffen als auch clever angeschlagenen oder gelegten Bällen viele Punkte zu holen. Der Satz blieb bis zum Ende spannend, doch die „Zweite“ blieb diesmal ruhig und spielte ihren Stiefel zu Ende (25:23).
Auch der vierte Satz war von viel Kampf geprägt. Lingen zeigte wieder starke Aufschläge, die die Annahme in Bedrängnis brachten. Doch durch kluges Verschieben konnten die Bälle dann doch noch verwertet werden. Und vor allem eine starke Abwehr und ein großer Kampf zeichneten diesen Satz aus. Trotzdem lagen die Mädels vom MTV Lingen zwischenzeitlich mit 19:23 vorne. Eine Aufschlagsserie von Jana Kiparski brachte das Team wieder auf 23:23 ran. Doch nach zwei unglücklichen Fehlern wurde der Satz dann doch noch abgegeben.
Das Spiel musste also im Tiebreak entschieden werden. Auch hier entstand zunächst wieder ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Beim Stand von 4:5 wurde vom Schiedsgericht aber ein Aufstellungsfehler auf Lingener Seite erkannt, so dass der Spielstand auf 5:3 geändert wurde. Das brachte die Lingenerinnen ein wenig aus dem Konzept. Die Lintorferinnen konnten dementsprechend ihr Spiel machen und den Satz schließlich mit 15:10 für sich entscheiden.
An die gute Leistung der meisten Sätze soll auch beim Heimspiel am 27.11 angeknüpft werden. Dann geht es gegen die ungeschlagenen Mädels vom SVA Salzbergen und die ehemaligen Landesligakonkurrentinnen SC Halen 58.
Für den VfL spielten: Lara Scholz, Franziska Rosemuck, Regina Kopp, Yasmin Honerkamp, Jana Kiparski, Jule Hinsken, Sina Schlömann, Alessandra D’Argento, Laura Langenkamp