Am Samstag belegte die 2. Damen nach einer knappen Niederlage gegen den Oberligisten FC 47 Leschede und einem Sieg gegen den Verbandsligisten SV Cappeln den dritten Platz beim Verbandspokal im heimischen Volleydome.
Im Gruppenspiel ging es gegen die Mannschaft aus Leschede, die als klarer Favorit galt. Schließlich sind sie erst von zwei Jahren aus der Regionalliga abgestiegen. So malten sich einige Lintorferinnen schon eine vernichtende Niederlage aus. Doch stattdessen wurde das Team positiv überrascht. In beiden Sätzen, jeweils mit einer veränderten Startaufstellung, konnten „die Zweite“ stark mithalten und kämpfte um jeden Ball. Im zweiten Satz führte der VfL zwischenzeitlich sogar mit um die 8 Punkte. Leider konnten die Sätze nicht zu gemacht werden, so dass der Sieg schließlich knapp an Leschede ging (22:25, 21:25). Der VfL Lintorf zog deswegen leider nicht in das Finale ein, war aber trotzdem stolz auf das Geleistete.
Anschließend stand das Spiel um Platz 3 gegen den Ligakonkurrenten SV Cappeln an. Die Lintorferinnen wollten sich den dritten Platz sichern und waren vor dem Spiel top motiviert. Doch von dieser Motivation war im ersten Satz nichts zu spüren. Die Mädels waren wie ausgewechselt und konnten nicht ansatzweise an die Leistung aus dem ersten Spiel anknüpfen. Dementsprechend ging der erste Satz verloren (19:25). Im zweiten Satz wechselte Trainer Stefan Engelke, so wie im ersten Spiel, die Mannschaft durch, doch auch die neuen Spielerinnen passten sich zunächst der Leistung aus dem ersten Satz an. Nach einer Auszeit zeigte die 2. Damen dann aber nochmal Moral. Die starken Aufschläge von Regina Kopp brachten den SV Cappeln in Bedrängnis, zusätzlich stabilisierte sich die Abwehr und Annahme von Laura Langenkamp, Jana Kiparski und Dajana Pfeifer. Das Team fing endlich wieder an, um jeden Ball zu kämpfen und holte nach und nach den Rückstand auf. Schließlich ging der Satz mit 25:23 an Lintorf. Der letzte Satz blieb umkämpft, aber die Lintorferinnen waren wieder „on fire“ und sicherten sich schließlich im Tiebreak mit 15:13 den Sieg.
Für die Mädels war es eine wichtige Erfahrung endlich wieder gemeinsam auf dem Feld zu stehen und sie sind stolz auf ihre Leistung, auch wenn diese noch ausbaufähig ist. Vor allem an der Konstanz muss gearbeitet werden, damit die Mädels bald durchgehend ihre beste Leistung abrufen und nicht zwischendurch einbrechen. Mit zwei weiteren Testspielen gegen den SV Bad Laer II und TV Schledehausen soll dies gelingen, bevor die Lintorferinnen dann am 13.11.21 gegen Lingen in die Verbandsligasaison starten.
Für den VfL spielten: Dajana Pfeifer, Franziska Rosemuck, Alessandra D'Argento, Jana Kiparski, Laura Langenkamp, Jule Hinsken, Lara Scholz, Regina Kopp, Sina Schlömann, Tanja Kowal, Yasmin Honerkamp