Wohlwissend, dass der Gegner ein ehemaliger Zweitligist ist, gingen die Damen motiviert und konzentriert in das Spiel. Ganz nach den Motto „es gäbe nichts zu verlieren“ bezwangen die Lintorferinnen die gezielten Aufschläge des Gegners und glänzten durch eine stabile Annahme durch Laura Fischer und Erika Weinmeister. So erspielten sich die Damen einen sicheren Spielaufbau und Zuspielerin Theresa Bahr hatte alle Möglichkeiten ihre Angreiferinnen einzusetzen. Die Lintorfer Damen konnten mit starken Angriffen durch Larissa Claaßen bis zur Hälfte des ersten Satzes gut mithalten und machten es den Essener Damen nicht einfach. Konnten den ersten Satz durch sich anhäufende Eigenfehler allerdings nicht für sich entscheiden und verloren mit 16:25.
Mit gleicher Aufstellung wie im ersten Satz, waren die Lintorferinnen mit Theresa Bahr im Zuspiel, Larissa Claaßen und Laura Fischer im Außenangriff, Jannika Groß als Diagonal, Linda hinsken und Janina Depker im Mittelblock und Erika Weinmeister als Libera, gewillt um jeden Ball zu kämpfen. Ähnlich wie im ersten Satz starteten die Damen stark und lieferten sich ein Kopf an Kopf Rennen mit den Essenerinnen. Gezielte und schnelle Angriffe der Gegner machten es den Damen jedoch nicht leicht und es fehlte die ausreichende Durchschlagskraft auf Lintorfer Seite, um die Spielzüge für sich zu entscheiden. Ein Zuspielerwechsel mit Merle Hörsemann sollte noch einmal für neue Unterstützung sorgen, doch zogen die Essenerinnen zum Ende des Satzes den Lintorferinnen weg. Der Satz ging mit 20:25 an den Gegner.
Etwas frustriert, sammelten die Damen im dritten Satz aber noch einmal ihre ganzen Kräfte und versuchten so gut es geht mit dem Gegner mitzuhalten. Es wurde um jeden Ball gekämpft und starke Angriffe durch die Mittelangreiferinnen Linda Hinsken und Janina Depker brachten den Damen noch einige Punkte im dritten Satzes. Gezielte und kraftvolle Angriffe des Gegners versperrten den Lintorferinnen allerdings die Führung. Durch den klein besetzten Lintorfer Kader von insgesamt 8 Spielerinnen, gab es für Trainer Stefan Engelke kaum Möglichkeiten Spielerwechsel durchzuführen und das Team durch neue Kraft zu unterstützen. So konnten die Essenerinnen die erschöpften Lintorfer Damen am Ende dann mit Erfahrung und Geschick ausspielen und auch den dritten Satz mit 25:20 für sich entscheiden.
Geknickt durch die Niederlage, aber trotzdem einigermaßen zufrieden mit der Leistung so mit einem ehemaligen Zweitliga Team mithalten zu können, freuen sich die Damen nun auf ihren nächsten Heimspieltag am kommenden Sonntag, den 30. September und hoffen auf viele Zuschauer und lautstarke Unterstützung.