Die Volleyballdamen des VfL Lintorf müssen weiter auf den ersten Saisonsieg des aktuellen
Kalenderjahres warten. Am vergangenen Wochenende unterlagen sie in einer umkämpften Partie
dem SC Union Emlichheim II mit 1:3-Sätzen (25:22, 19:25, 21:25, 22:25).
Bereits der Beginn dieser Begegnung des bis dato Tabellenvierten gegen den Fünftplatzierten ließ
vermuten, dass dies ein spannender Volleyballabend für die Emlichheimer Zuschauer, sowie beide
Teams werden würde. Beide Seiten präsentierten sich enorm abwehrstark und wussten auch in der
Blockarbeit immer wieder Akzente zu setzen. Zur Mitte des Satzes konnten sich die Lintorferinnen
eine kleine vier-Punkte-Führung erkämpfen, die sie bis zum Ende halten und sich so den ersten
Satzgewinn mit 25:20-Punkten sichern konnten.
Auch im zweiten Abschnitt vermochte sich zu Beginn keine Mannschaft abzusetzen, bis die Gäste aus
der Gemeinde Bad Essen in eine kurze Schwächephase abfielen. Mit einer Aufschlagserie wusste die
Zweitligavertretung aus Emlichheim diese zu nutzen und sich ein ausreichendes Punkte-Polster
aufzubauen, um diesen Satz selbstsicher für sich zu entscheiden.
Die folgenden beiden Sätze verliefen dann sehr ähnlich. Die VfLerinnen präsentierten sich in der
Abwehr weiterhin kämpferisch, setzten im Block einige Akzente und ließen den Ausgang bis zur
jeweiligen Crunchtime komplett offen. In der Zielgeraden jedoch, waren es die Gastgeber aus der
Grafschaft Bentheim, die vor allem im Angriff nochmal eine Schippe drauflegen und sich jeweils
knapp mit zwei weiteren Satzgewinnen belohnen konnten. So stand der SC Union Emlichheim II nach
104 Spielminuten als Sieger fest, doch konnten auch die Gäste trotz der Niederlage zufrieden sein.
„Wir haben heute unsere wohl beste Saisonleistung gezeigt und ich bin sehr stolz auf die Mädels.
Wenn wir in den nächsten drei Heimspielen auch so spielen, bin ich sicher, dass wir dann auch
wieder als Sieger vom Platz gehen werden.“, erklärt Trainer Jens Jäger optimistisch im Anschluss.
„Wenn sich selbst das Schiedsgericht einen fünften Satz gewünscht hätte, ist das wohl Aussage
genug.“, ergänzt Co-Trainerin Meike Plegge mit einem Augenzwinkern.
Für die Regionalligadamen stehen in den letzten beiden Januarwochen nun drei Heimspiele an, bei
denen sie sich dann wieder als strahlende Gewinner feiern wollen.
Für den VfL aktiv: Hillarie Giesbrecht, Jannika Groß, Annika Henschen, Erika Kollweier, Tanja Kowal,
Linda Hinsken, Lena Wesemann, Katharina Kilgus, Leonie Haarmann, Melanie Weinmeister, Kristina
Gierke