Einen Spieltag zum Vergessen erlebten die Volleyballdamen des VfL Lintorf am vergangenen
Wochenende zu Gast beim USC Braunschweig. Mit einer schwachen Leistung unterliegen sie deutlich
mit 0:3-Sätzen (20:25, 21:25, 18:25).
Bereits Samstagfrüh schien sich abzuzeichnen, dass es für Lintorferinnen ein harter Tag werden
würde. Spontan musste Annika Henschen sich verletzungsbedingt abmelden, wodurch sich der
sowieso schon dünn besetzte Kader von acht auf sieben Spielerinnen reduzierte und mit Jannika
Groß nur eine einzige Außenangreiferin anwesend gewesen wäre. Nach intensiver Ersatzsuche,
erklärte sich Gilian Depker gerade einmal eine Stunde vor Abfahrt glücklicherweise bereit, die
Regionalligadamen zu unterstützen.
Mit Ankunft in der Löwenstadt schienen die Personalsorgen verflogen und die VfLerinnen wollten
sich voll und ganz auf das anstehende Duell konzentrieren. Der erste Satz startete ausgeglichen und
wie im Hinspiel, schien sich eine spannende Partie abzuzeichnen. Bei 13:13-Punkten allerdings
brachen die Gäste aus dem Altkreis Wittlage komplett ein. Mit einer starken Aufschlagserie von acht
Punkten bauten sich die Gastgeber vom USC eine deutliche Führung aus, setzte die Lintorferinnnen
zunehmend unter Druck und sicherte sich verdientermaßen den ersten Satzgewinn.
Im nächsten Abschnitt wollten die Gäste nun wieder einen Gang hochschalten, doch funktionierte
dies nicht so recht. Einige Probleme in der Annahme, Abstimmungsschwierigkeiten in der Abwehr
und fehlende Durchschlagskraft im Angriff auf Lintorfer Seite, machten es der Konkurrenz leicht zu
punkten und so zogen sie im Laufe des Satzes davon, bis sie diesen mit 25:21-Punkten wieder für sich
entscheiden konnten.
Trainer Jens Jäger versuchte mit einem Spielerwechsel zwar noch der bevorstehenden deutlichen
Niederlage entgegenzuwirken, aber an diesem rabenschwarzen Samstag schien seinen Schützlingen
nichts zu helfen. Während die ehemalige Lintorferin Lisa Hörsemann und ihr Team nach Lust und
Laune punkten konnten, hatten sich die VfLerinnen bereits aufgegeben und unterlagen im letzten
Abschnitt sogar noch deutlicher als zuvor mit 18:25-Punkten.
„Dieses Spiel müssen wir nach einer kurzen Analyse schnellstmöglich aus den Köpfen verbannen und
uns voll und ganz auf die nächsten Wochenenden konzentrieren, um uns weiterhin von den
Abstiegsrängen fernzuhalten.“, resümiert Co. Trainerin Meike Plegge im Hinblick auf die nächsten
anderthalb Monate. Gleich am kommenden Sonntag, den 13.02.2022 steht dabei ein sehr wichtiges
Duell gegen den SV Wietmarschen an, welches der VfL Lintorf unbedingt für sich entscheiden will, um
die Mannschaft aus dem Emsland weiterhin in der Tabelle deutlich hinter sich stehen zu lassen.
Für den VfL im Einsatz: Charlotte Höfelmeyer, Jannika Groß, Erika Kollweier, Gilian Depker, Linda
Hinsken, Anne Maaß, Leonie Haarmann, Melanie Weinmeister