ERIKA WEINMEISTER, ZUSPIEL
Weiter geht’s mit dem nächsten Lintorfer Eigengewächs: Mit neuer Trikotnummer und neuer Position stellen wir euch heute unsere Eri vor.
Seit Jahren glänzte und beeindruckte die frisch gebackene „ Alte Schachtel“ Fans, Zuschauer, Mitspieler, Trainer und Gegner auf der Libero-Position. Schneller als die Polizei erlaubt hechtete sie übers Spielfeld und ließ ihren Kontrahenten kaum Möglichkeiten den Ball auf den Boden zu bringen. Auch ihre Annahme war sicher, präzise und sackstark. Da lassen sich ihre Annahmefehler der letzten sieben Jahre wohl an einer Hand abzählen.
Doch ab dieser Saison stellt die 1,64 m „große“ Lintorferin sich einer neuen Herausforderung. Mit viel Ehrgeiz und enormen Willen startet sie in diesem Jahr auf der Zuspielposition voll durch. Bereits die vergangenen zwei Spieltage konnte Erika sich beweisen und mit gutem Händchen ihren Angreifern die Bälle präzise servieren. Auch ihre Spielübersicht macht sie aus. Die angehende Lehrerin weiß nicht nur wo die Lücken der Gegner sind, sondern weiß auch wo jede ihrer Mitspielerinnen auf dem Feld zu stehen hat - und das nicht selten mehr als die Person selbst.
Aber nicht nur als Spielerin ist Eri für ihr Team und den Verein von unschätzbarem Wert. Trainerin, Beachwärtin, Organisatorin sämtlicher Veranstaltungen wie des Sportlerballs, Ausrichterin von Jugendmeisterschaften,.. - sie ist sich einfach für keinen Job zu schade und hilft ihrem Heimatverein wo sie nur kann. Verständlich also, dass sich auch ihre Mannschaft immer auf sie verlassen kann, denn das Organisationstalent ist mit vollem Herzblut dabei und widmet den Großteil ihrer Freizeit dem Volleyball. Doch trotz ihrer vielen Aufgaben kommt der Spaß bei ihr niemals zu kurz. Denn die Partymaus plant nicht nur sämtliche Partys, sie feiert diese und andere natürlich auch bis zum Schluss.
DREI FRAGEN AN ERI:
Was ist dein Saisonziel?
Aufstieg in die Dritte Liga – da wars toll !
Warum spielst du in Lintorf?
Der VfL ist wie ein Zuhause für mich, in dem ich mich sehr wohl fühle und das Volleyballspielen gelernt habe. Seitdem bin ich dem Verein treu und kann mir nichts besseres vorstellen.
Was ist dein Magic Moment deiner Volleyballkarriere?
Beim Auswärtsspiel in Lüneburg und dem damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga, wo ich einen unmöglichen Ball kurz vor der Trennwand mit dem Fuß rückwärts ins gegnerische Feld geschossen habe. Es war unser dritter Kontakt, der Ball musste also rüber. Zwar haben wir den Punkt nicht bekommen, allerdings die Meisterschaft geholt.