Die Lintorferinnen verpassen in ihrem ersten Spiel der Saison knapp den Sieg und müssen sich 3:2 gegen den FC Leschede geschlagen geben.
Die erste Volleyballdamen des VfL Lintorf muss sich zum Saisonstart in der Regionalliga mit einer 3:2-Niederlage (24:26, 25:16, 25:14, 23:25, 14:16) gegen den FC Leschede zufrieden geben. Zwar hatte das Team um Trainer Ewald Derksen die Nase mit 111:97-Ballpunkten recht deutlich vorn, doch drei sehr knapp verlorene Sätze brachen ihnen letztendlich das Genick. Zu unsicher in der Annahme und mit einigen Aufschlagfehlern starteten die Lintorferinnen in den ersten Satz. Schnell lagen sie mit 3:8- und 13:17-Punkten hinten und beide Auszeiten waren bereits genommen. Mit einer Aufschlagserie von Linda Hinsken kämpften die Damen sich mit 22:22-Punkten zurück ins Spiel, jedoch konterte der Gastgeber mit zwei direkten Aufschlagpunkten und konnte sich somit den ersten Satzgewinn sichern. Im zweiten und dritten Satz wandelte sich das Blatt zugunsten der VfLerinnen. Nun funktionierte einfach alles: Druckvolle Angaben, eine stabile Annahme um Libero Kristina Gierke, ein variables Zuspiel von Erika Weinmeister mit folglich starken Angriffen, sowie gute Block- und Abwehrarbeit ließen den Emsländerinnen kaum Chancen gegen den Drittligaabsteiger zu punkten. Konzentriert und selbstbewusst konnten beide Sätze sehr deutlich zu 16 und 14 gewonnen werden. Doch leider hielten die Gäste diese Dominanz nicht weiter ihre Konstanz und der vierte Satz wurde zu einer Zitterpartie auf Augenhöhe. Die Lintorferinnen konnten sich zwar wie zuvor nicht mehr deutlich absetzen, ließen die Damen aus Leschede allerdings auch nicht vorbeiziehen. Bis zum Ende des Satzes schenkten sich beide Mannschaften nichts, jedoch erhöhte der FC nochmal den Druck im Aufschlag und sicherte sich mit 25:23-Punkten den vierten Satz, womit es in den entscheidenden Tiebreak ging. Wie zu Beginn der Partie verfiel die Mannschaft aus der Gemeinde Bad Essen wieder in Nervosität und agierte zu unsicher in Annahme und Aufschlag. Schneller als gehofft gerieten sie in einen 6:11-Punkterückstand, ehe Trainer Ewald Derksen seine Schützlinge in einer Auszeit noch einmal wachrüttelte. Diesmal war es Jannika Groß im Aufschlag, die ihr Team noch einmal an die Gastgeber herankommen ließ, bis beim 12:12-Punktestand wieder alles offen war. Doch wie bereits in der letzten Saison fehlte den Gästen am Ende das letzte Quäntchen Glück zum Sieg und sie verloren denkbar knapp mit 14:16-Punkten den letzten Satz. „ Das hätte ich nach dem dritten Satz nicht mehr gedacht.“ resümiert die ehemalige Co.-Trainerin und dieses Mal als Fan mitgereiste Meike Plegge nach dem Spiel und spricht das aus was sowohl die Fans als auch die Spielerinnen in diesem Moment gedacht hatten. Auch wenn der erhoffte Sieg nun erst einmal vertagt werden muss, steckt die Mannschaft die Köpfe nicht in den Sand. „Wir hatten eine sehr kurze gemeinsame Vorbereitung und einige jüngere und noch nicht so erfahrene Spielerinnen, welche alle ihre Spielanteile bekommen haben. In Teilen dieses Spiels haben wir unser Potenzial gezeigt und werden nun weiter daran trainieren, dieses auch jederzeit auf dem Feld abrufen zu können.“ gibt sich Derksen positiv nach dem Spiel. „Im Rückspiel zuhause gewinnen wir dann einfach 3:0!“ fügt Diagonalangreiferin Anne Maaß selbstsicher hinzu.
Bereits nächstes Wochenende muss sich der VfL Lintorf neu beweisen, wenn der Tuspo Weende am Samstagabend im Lintorfer Volleydome zu Gast sein wird. Für den VfL aktiv: Janina Depker, Kristina Gierke, Jannika Groß, Jana Henschen, Linda Hinsken, Malin Hörsemann, Merle Hörsemann, Katharina Kilgus, Marie Koopmann, Anne Maaß, Erika Weinmeister