Die Hoffnung im Sommer doch das ein oder andere Mal wieder Beachvolleyball zu spielen ist groß, doch das geht nicht ohne Netze, Linien, Bälle und Co. Aber leider musste auch in diesem Jahr auf die gemeinsame Beachplatzaktion verzichtet werden, die sonst für alle Teams die Beachsaison einläutet und den Platz auf das Kommende vorbereitet.
Sonst wecken Spielerinnen und Spieler aus allen Mannschaften gemeinsam den Beachplatz aus dem Winterschlaf, doch wie im letzten Jahr zog uns Corona einen Strich durch die Rechnung.
Trotzdem musste der Platz fertiggestellt werden, denn die Jugendgruppen dürfen wieder trainieren, wenn der Inzidenzwert beständig unter 100 liegt. Aber wie? Kurzerhand wurden die Aufgaben auf die Teams aufgeteilt und diese erledigten sie in coronakonformen Gruppen.
Nach kurzer Platzbegehung war klar, die im letzten Jahr erstmalig ausgebreitete Plane, die den Sand vor dem Wegwehen schützen sollte, musste als erstes wieder aufgerollt werden. Im Anschluss die Hecke beschnitten, die Terrasse und Hütte sauber gemacht und die Linien angebracht werden.
Wobei es eigentlich bereits im Herbst letzten Jahres los ging, denn ein Team um Kalle Spieker kümmerte sich um den Neubau des Zauns in Richtung Fußballplatz. Dieser war im Laufe der letzten Jahre ganz schön marode und löchrig geworden.
Den offiziellen Startschuss für die etwas andere Beachplatzaktion machten dann Linda Hinsken, Julian Van Raaij, Joosten und Nele Grothaus, indem sie die Planen vom Platz entfernten. Leider konnte nicht darauf gewartet werden, dass das gesammelte Wasser auf den Planen getrocknet war und so wurde die Aktion deutlich anstrengender als gedacht. Mit Tipps von Ewald Derksen konnten die zwei Haushalte die Planen dann vom Platz entfernen. Auch wurde schnell klar, dass trotz der Plane noch eine Ladung Sand auf den Platz verteilt werden musste, um den Lintorfer Lieblingssport vernünftig betreiben zu können. Während sich Nele um den neuen Sand kümmerte, trommelte Erika Kollweier weitere Helfer zusammen. Unter der Organisation von Jörg Hinsken verteilte ein Team der 2. Herren den neuen Sand bereits eine Woche später.
Da auf dem Platz in diesem Jahr zwar kaum Unkraut war, dafür aber extrem viele Blätter, erklärten sich die unter 14-jährigen der 4. Damen zuvor nach einer Trainingseinheit bereit, diese wieder aufzusammeln.
In der Zwischenzeit teilten sich die Spielerinnen der 2. und 3. Damen die Arbeiten rund um Hütte und Terrasse auf. So wurde eine Woche lang in Zweiergruppen das Unkraut beseitigt, die Hütte aufgeräumt und sauber gemacht, die Rasenkanten abgestochen und die Terrassenmöbel rausgestellt.
Auch für die Hobbytruppe war klar: Wir wollen helfen. Weswegen Klaus Lange und Reinhard Schwettlick sich den gesamten Hang vornahmen und sowohl Brombeeren entfernten, als auch die Hecke schnitten. Doch auch das nicht ganz ohne Probleme, denn der Strom in der Hütte war auf Grund eines Problems abgestellt und so die elektrische Heckenschere nicht nutzbar. Gut, dass es im Verein für fast alle Vorfälle einen Experten gibt, denn Marco Klostermann erklärte sich bereit, das Stromproblem zu lösen.
Jetzt konnten auch endlich die Pfosten, Netze und neue Linien zurück auf den Platz. Diese Arbeit teilten Henrik und Erika Kollweier, Theresa Bahr, Stefan Hahler und Lars Wittkötter untereinander auf und trafen sich an verschiedenen Tagen in unterschiedlichen Konstellationen um die Spielfelder fertig zu machen. Zusätzlich konnte der Tischler unter ihnen auch noch die defekte Tür zum Platz reparieren.
Obwohl der Platz damit eigentlich fertig ist, geht es in den nächsten Wochen trotzdem weiter. Im letzten Jahr wurde auf den Beachplatz eingebrochen und unsere Hütte demoliert. Deswegen wird Henni die Hütte wiederherstellen und sich eine Lösung für Fenster und Türen einfallen lassen. Währenddessen suchen Erika und Jimi Depker nach einer Möglichkeit, die Beachhütte etwas zu erweitern.
Das Grillen im Anschluss an die Aktion musste in diesem Jahr natürlich auch ausfallen, weswegen wir uns auf diesem Weg bei allen die mit angepackt haben bedanken wollen. Ihr seid Klasse! Und obwohl es derzeit noch nicht so scheint, hoffen wir, dass es bald für alle wieder möglich ist, auf unserem schönen Beachplatz eine Runde Beachvolleyball zu spielen. Bis dahin mäht Thies Nieragden fleißig den Rasen und die Plane wird zum weiteren Trocknen aufgehängt, wenn es das Wetter zulässt.