Erster Schritt in die Normalität
Der Ball fliegt wieder in der Volleyball-Abteilung des VfL Lintorf. Wenn auch nicht im heimischen Volleydome, sprich in der Halle, sondern auf der Beach-Anlage an der Wiehenstraße.
Nachdem die Politik Anfang/ Mitte Mai allgemeine Lockerungen verkündet hatte und anschließend der Deutsche Volleyball-Verband sowie der Nordwestdeutsche Volleyball-Verband Auflagen und Empfehlungen zur Aufnahme des Trainingsbetriebs ausgesprochen hatte, wurden diese umgehend von den zuständigen Personen des VfL an deren Beachanlage angepasst.
Vereinschefin Sabine Nieragden-Henschen und die Beach-Verantwortliche Nele Grothaus steckten die Köpfe zusammen –natürlich auch hier unter Berücksichtigung der gebotenen Abstandsregeln- um die Voraussetzungen für einen zumindest eingeschränkten Trainingsbetrieb so schnell wie möglich herzustellen.
Dies betrifft nicht nur das Zur-Verfügung-Stellen von Desinfektionsmitteln, sondern es sind natürlich auch eine Reihe von weiteren Regeln zwingend einzuhalten: u.a. Mindestabstand beim Betreten und Abgang von der Anlage, konsequentes Anfertigen von Teilnehmerlisten, auch eine maximale Teilnehmerzahl ist selbstverständlich auch zu beachten. Hygiene- und Desinfektionsregeln sind generell einzuhalten, das Umziehen und Duschen nach dem Sport ist auf der Anlage nach wie vor verboten.
Aber auch die Spielregeln selber wurde Einfluss genommen, um eine mögliche Ansteckungsgefahr einzudämmen. Block und Angriffsaktionen in Netznähe sind beispielsweise generell verboten, ein Korridor zwischen den beiden Teampartnern soll möglichst nicht bespielt werden.
Um zudem zu verhindern, dass die Doppelfeldanlage an der Wiehenstraße gleichzeitig von verschiedenen Teams genutzt wird – in Zeiten vor Corona durchaus üblich- wurde von Beach-Wartin Grothaus eigens ein neuer Platz-Belegungsplan zusammengestellt. Keine beneidenswerte Aufgabe, wenn man bedenkt, dass die Wünsche von 15 Mannschaften mit durchschnittlich zehn Spielern bzw. Spielerinnen berücksichtigt und unter einen Hut gebracht werden müssen.
Unter dem Strich sind dennoch sind alle aktiven Beacher des VfL extrem glücklich, dass zumindest der Trainingsbetrieb, wenn auch unter strengen Auflagen, wieder möglich ist.