Am Sonntag den 26.01.2020 machten sich die Spieler der u20 Mannschaft des VfL Lintorfs auf den Weg zu den jährlichen Bezirksmeisterschaften nach Oldenburg. Leider konnte man nicht wie geplant mit 10 Spielern nach Oldenburg fahren, weil man kurzfristig auf drei Spieler verzichten musste. Besonders schmerzhaft viel auch der erste Zuspieler Avi Engbrecht aus gesundheitlichen Gründen aus. Nichtsdestotrotz waren die übrigen sieben Spieler und Trainer Patrick Truschkowski hoch motiviert alles zu geben und wenn möglich über eine Finalteilnahme die Nordwestdeutschen Meisterschaften zu erreichen.
In der Gruppenphase trafen die Lintorfer zuerst auf die Mannschaft des TG Wiesmoor. Die VfLer hatten zwar im ganzen Spiel Probleme sich gegen den hohen Block der Wiesmoorer durchzusetzen, waren aber in allen anderen Aspekten den Gegnern überlegen und konnten beide Sätze mit 25:21 gewinnen.
Im zweiten Spiel der Gruppenphase trat man gegen VSG Ammerland II an. Um sich für ein Halbfinale zu qualifizieren musste ein Sieg her. Folglich steigerten sich die Vfler im Vergleich zum ersten Spiel deutlich und konnten den ersten Satz mit 25:19 gewinnen. Der zweite Satz ging ähnlich gut los, wodurch sich die Lintorfer eine hohe Führung herausspielen konnten. Doch gegen Ende des zweiten Satzes verletzte sich der lintorfer Diagonalspieler Paul Kowert während eines Angriffs. Schnell war klar, dass dieser das Turnier nicht mehr fortsetzen konnte. Damit mussten die Lintorfer das Turnier ohne Paul und ohne Auswechselspieler fortsetzen. Nach diesem Vorfall konnten die Ammerländer nochmal aufholen, dennoch schafften es die VfLer den Satz und damit das Spiel mit 25:20 zu gewinnen.
Anschließend stand das Spiel um den Gruppensieg gegen den Oldenburger TB an. Körperlich stark unterlegen und ohne Auswechselspieler hatten die Lintorfer keine große Chance. Dies musste auch Zuspieler Ben Walenzko feststellen, der beim Satzball für Oldenburg einen hart geschlagenen Ball abbekam und nur knapp schlimmeres verhindern konnte. Damit ging das Spiel 0:2 verloren und die Lintorfer zogen als Zweitplatzierte ins Halbfinale ein.
Im Halbfinale stand man der Söldnertruppe des VSG Ammerland I gegenüber, welche neben weniger Ammerländer Spielern vor allem aus Bersenbrückern und Lüneburgern bestand.
Dennoch kamen die sechs Lintorfer gut ins Spiel und legten ihre bis jetzt beste Leistung ab. Leider konnte man in beiden Sätzen nur bis Mitte des Satzes mithalten. So ging das Spiel 0:2 (19:25; 20;25) verloren, folglich war man nicht für die Nordwestdeutschen qualifiziert.
Zuletzt stand noch das Spiel um Platz drei gegen die Tebu Volleys an. Leider verletzte sich auch noch der lintorfer Mittelblocker Linus Langenkamp an der Schulter. Dieser blieb zwar auf dem Feld, trotzdem spielten die Lintorfer nun praktisch 5 gegen 6. Man schaffte es zwar noch den ersten Satz zu gewinnen, schließlich musste man das Spiel aber mit 1 zu 2 Sätzen abgeben und erspielte nur einen unglücklichen vierten Platz. Gespielt haben unter Trainer Patrick Truschkowski: Laurenz Eimke, Jotam Engbrecht, Paul Kowert, Linus Langenkamp, Connor Van Zuijlen, Jonathan Vehrs und Ben Walenzko.