Das Konzept der Agilität gibt es seit den 1950er-Jahren in der Systemtheorie von Organisationen, Vereinen und Abteilungen.
Dabei geht es exemplarisch um vier Funktionen, die jedes System erfüllen muss, um seine Existenz zu erhalten. Im Einzelnen sind das die Fähigkeit eines Systems, auf die sich verändernden äußeren Bedingungen zu reagieren (Adaptation), Ziele zu definieren und zu verfolgen (Goal Attainment), Kohäsion (Zusammenhalt) und Inklusion (Einschluss) herzustellen und abzusichern (Integration) und grundlegende Strukturen und Wertmuster aufrechtzuerhalten (Latency). Aus den Anfangsbuchstaben dieser vier Funktionen ergibt sich das bekannte AGIL-Schema.
Sich diesem Konzept verpflichtend tagten unsere vier Abteilungsleiter am Wochenende in Osnabrück. Dabei wurde der Ortswechsel aus dem Altkreis in die Altstadt bewusst gewählt, um durch die veränderten äußeren Bedingungen neuen Input zu generieren. Das dies ist offensichtlich gelungen ist, bestätigte das Quartett auf Nachfrage. „Auch wenn im Detail keine greifbaren Entschlüsse gefasst wurden, hat das Symposium uns wieder die Grundwerte unserer Arbeit vor Augen geführt“, so Ideengeber Florian Brune.