Kollweier-Team mit Niederlage gegen Tabellennachbarn
„Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber so viel kann ich sagen, es muss anders werden, wenn es richtig gut werden soll.“
Dieser Sinnspruch aus dem Freundebuch des Bruders von Außenangreifer Niklas „Quick Nick“ Hagen beschreibt ganz gut den Charakter des Spiels unserer nicht durchgängig fantastischen Vierten beim OSC. Eigentlich kann man der Mannschaft kein ganz schlechtes Zeugnis ausstellen, andererseits fehlte an diesem Vormittag in der eiskalten Halle an der Hiärm-Grupe-Straße doch einiges zum Sieg. Leider musste sich Mittelblock-Ass „Iceman“ Tiessen gleich zu Beginn verletzt beim Coach abmelden. Das hatte natürlich Umstellungen und eingeschränkte Wechselmöglichkeiten zur Folge. Außerdem deutete sich an, dass Jungtalent Paul Kowert gehandikapt war und nur deutlich angeschlagen agieren konnte. Auch der schnelle Zukauf der vergessenen Wasserkiste zum Schnäppchenpreis von 21,80 Euro hellte die Minen der Akteure angesichts dieser Hiobsbotschaften nur kurz auf.
Zwei Stunden später war die 1:3 Niederlage (26:24, 18:25, 26:28, 17:25) perfekt.
„Insgesamt krankte das Spiel an einigem“, so Coach Kollweier in der anschließenden Analyse. „Konzentration, Einsatz und Siegeswillen waren nicht in allen Phasen zu sehen. Dass wir trotzdem dicke Chancen zu Satzgewinnen im dritten und vierten Durchgang hatten, ist eigentlich verwunderlich. Dass wir die Chancen dann letztendlich nicht nutzen konnten, passt allerdings wieder ins Bild. Wir dürfen allerdings auch nicht vergessen, dass der Gegner körperlich annähernd Regionalliga-Niveau hatte. Auch spielerisch hat der OSC seit unserem Pokalerfolg vor fünf Wochen enorm zugelegt.“
Jetzt wartet eine zweimonatige Punktspielpause auf die Kollweier-Truppe, ehe man Anfang Januar zum Derby nach Schledehausen reist.