Klare Niederlage der dritten Herren in Papenburg
(M.F.)
VG Aschendorf/Papenburg – Vfl Lintorf III 3:1 (25:10, 25:18, 17:25, 25:20)
Eine klare Niederlage musste die dritte Volleyballherren an der niederländischen Grenze in Papenburg hinnehmen. Die uneingespielte Lintorfer Sechs konnte dabei nur zwei Sätze lang mithalten.
Da unter anderem Stammstellspieler Stefan Hörsemann an diesem Samstag verhindert war, war von vorherein klar, dass sich die Altkreisler wohl erst einspielen würden müssen und es gerade im ersten Satz eine schwierige Angelegenheit werden würde gegen die bis dato erst einmal bezwungenen Gastgeber. Dass der VfL jedoch regelrecht überrannt werden würde, damit hatten wohl auch die größten Pessimisten im Team nicht gerechnet. Der VfL spielt wie in Trance, war gedanklich wohl noch im tristen Autobahnmodus der Hinfahrt und fand zu keiner Zeit auch nur annähernd ins Spiel. Die Folge war ein klarer Satzverlust nach nur 14 Minuten. Auch in Durchgang zwei bot sich den Zuschauern dasselbe Bild. Hätten die Gastgeber nicht sage und schreibe acht Angaben verschlagen, es wäre zu einem ähnlichen Debakel wie in Satz eins gekommen.
Aber wie es im Volleyball oftmals so ist: Wenn alles in eine Richtung zu laufen scheint, schleicht sich der berühmte Bruder Schlendrian ein und sorgt dafür, dass ein schon verloren geglaubtes Spiel doch noch einmal an Spannung aufnimmt. So konnte der VfL den Gastgeber nach einer schnellen 6:1-Führung fortan auf Distanz halten und kam endlich auch im Angriffsspiel durch die nun besser werdende Annahme zu Erfolgserlebnissen, die schlussendlich in einem klaren Satzgewinn mündeten.
Auch in Durchgang vier konnten die Gäste den sichtlich verunsicherten Papenburgern mit starken Angaben Paroli bieten, schlussendlich fehlte es aber dann doch an der nötigen Sicherheit in allen Mannschaftsteilen, sodass der Gastgeber einen alles in allem ungefährdeten Sieg einfuhr.
Es war einfach nicht der Tag des VfL. Kein Spieler fand zur Normalform und die gegen einen solchen Gegner dringend benötigten personellen Alternativen fehlten. Aber man war sich auf der langen Rückfahrt einig, dass man im Rückspiel im Lintorfer Volleyballdome ein anderes Gesicht zeigen und sich für die klare Niederlage revanchieren werde.
Für den VfL spielten: Bert Poniewaz, Michael Tegtmeier, Jürgen Henschen, Jonah Fricke, Mathias Fricke, Dennis Langenkamp, Florian Bressert, Marco Kiparski und Jürgen Köster.