Nach 2:1-Satzführung Spiel noch aus der Hand gegeben
VC Osnabrück II – VfL Lintorf III 3:2 (25:22, 23:25, 17:25, 25:22, 16:14)
Eine vermeidbare Niederlage musste die dritte Volleyballherren des VfL Lintorf beim VC Osnabrück II hinnehmen. Obwohl man das Spiel eigentlich nach dem dritten Satz im Griff zu haben schien, wurde das Spiel dennoch leichtfertig noch aus der Hand gegeben.
Ohne einige Stammspieler war man zum Auswärtsspiel angereist, wollte gegen den bislang sieglosen Tabellensiebten, der im ersten Spiel gegen den TV 01 Bohmte mit 0:3 das Nachsehen hatte, aber durchaus etwas mitnehmen. Von Anfang entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem der VfL aufgrund der ungewohnten Aufstellung aber zunächst nicht ins Spiel fand und den ersten Durchgang abgeben musste. Einen hart umkämpften zweiten Satz konnte man dann aber erfolgreich gestalten, weil nun die Abläufe deutlich routinierter von statten gingen und vor allem im Außenangriff nun die Bälle verwertet wurden. Der dritte Durchgang ging nach einer guten Vorstellung der Lintorfer, die nun auch in der Feldabwehr einige Bälle erfolgreich abwehrten, klar an die Altkreisler. Auch im Folgesatz vier führte man schnell mit 7:3, ehe der Gastgeber nach eine Auszeit seinen Angriff umstellte und fortan vermehrt Meterbälle über die Mittelfposition spielte. Damit kamen die Gäste gar nicht klar. Dennoch konnte man das Spiel offen halten, verlor aber dennoch den Satz und musste somit im Tiebreak. In diesem ging es hin und her, die Führung wechselte ständig. Beim Stande von 13:13 führten die Lintorfer nach einem Missverständnis eine Angabe zu spät aus. Darauf folgte eine fehlerhafte Annahme und zum Entsetzen aller Lintorfer hatte man diese Partie tatsächlich nach 108 Minuten noch abgegeben. Und das gegen einen Gegner, da war man sich einig, den man eigentlich hätte besiegen sollen, wenn nicht müssen. Aber an diesem Tage fehlte einfach die notwendige Konstanz in den Aktionen. Der ein oder andere Auswechselspieler mehr wäre sicherlich auch hilfreich gewesen, soll aber nicht als Ausrede für die unnötige Niederlage herhalten.
Für den VfL spielten: Bert Poniewaz, Stefan Hörsemann, Andreas Zander, Frank Nolting, Jürgen Henschen, Florian Bressert, Jonah Fricke, Dennis Langenkamp und Mathias Fricke.