Überraschungserfolg gegen Osnabrück und Pflichtsieg gegen Bersenbrück
Trotz zweier Siege in den Heimspielen gegen den VC Osnabrück II und den Tabellenletzten TuS Bersenbrück II konnte die dritten Volleyballherren des VfL Lintorf nicht den erhofften vorzeitigen Klassenerhalt in der Landesliga feiern, da der direkte Konkurrent aus Aschendorf/Papenburg am Sonntag mit zwei Heimsiegen nachzog.
Lintorf III - VC Osnabrück II 3:2 (22:25, 26:68, 25:19, 25:21, 15:10)
Gegen den in sieben Spielen ungeschlagenen Gast aus Osnabrück fand der VfL gut in die Partie und konnte bis zur Satzmitte einen kleinen Vorsprung herausarbeiten. Doch Osnabrück wurde in der Folge immer stabiler und drehte den Rückstand noch zu seinen Gunsten. Gleiches Spiel im zweiten Durchgang, denn die Lintorfer agierten auch hier von Anfang an konzentriert und führten am Ende bereits mit 19:14, brachen dann aber erneut ein und lagen somit mit 0:2-Sätzen in Rückstand. Dem VfL gelang es zu dieser Phase besonders im Angriffsspiel nicht, die Punkte zu machen. Der VCO erwies sich jedoch auch als zunehmend abwehrstark. Doch der VfL gab nicht auf und wurde in den Folgedurchgängen belohnt. Es entwickelte sich ein hochklassiges Duell auf Augenhöhe, in dem die Lintorfer nun auch vermehrt in der Feldabwehr dagegenhielten, was die Gäste sichtlich frustrierte und zu einigen überhasteten Angriffen führte. So wurden die Sätze drei und vier gewonnen und wieder einmal musste der Tiebreak entscheiden, schon das dritte Mal in Folge. Hier gingen die Altkreisler schnell in Führung und ließen sich in der Folge nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. Am Ende stand ein umjubelter 3:2-Erfolg, der enorm wichtig sowohl für das Selbstvertrauen, als auch für den Tabellenstand war.
VfL Lintorf III - TuS Bersenbrück II 3:0 (25:18, 25:15, 25:15)
Vergoldet wurde dieser Erfolg durch einen klaren Sieg gegen das Schlusslicht auch Bersenbrück, das an diesem Tage nicht die Form aus dem Hinspiel wiederholen konnte und in Lintorf chancenlos war. So reichte dem VfL eine durchschnittliche Leistung. Zudem kamen vermehrt Spieler zum Einsatz, die nicht im ersten Spiel aktiv gewesen waren.
Bei den Lintorfern ragten der krankheitsbedingt zwar angeschlagene, aber im Angriff doch äußerst wertvolle Alex Harseim sowie Libero Jens Büttner heraus. Auch Stellspieler Stefan Hörsemann, der zudem acht Sätze durchspielte, erwischte einen sehr guten Tag.
Mit den fünf Punkten im Gepäck konnte der Klassenerhalt bei zwei Niederlagen der VG Aschendorf/Papenburg schon eingefahren werden. Diese machten den Lintorfern jedoch einen Strich durch die Rechnung und gewannen die Heimspiele ebenfalls unerwartet deutlich. So muss der VfL weiterhin zittern, hat sich aber mit den Erfolgen in eine bessere Ausgangsposition gespielt vor den noch ausstehenden drei Saisonspielen.