Die Lintorfer Regionalligavolleyballer bescherten sich durch einen 3:1 Erfolg über MTV Hildesheim ein vorweihnachtliches Geschenk selbst. Dank solider Leistung, vor allem ab Satz 2, setzen sich Henrik Kollweier und sein Team am Ende verdient gegen den direkten Konkurrenten durch. Mit den drei zusätzlichen Punkten überwintern die VfLer auf dem 7. Tabellenplatz.
Nach der Niederlage gegen Hannover wollten es die Altkreisler gegen Hildesheim unbedingt besser machen. Auch deshalb besprach sich die Mannschaft am Mittwoch intensiv zu erfolgversprechenden Maßnahmen. Ein Ansatz dabei: über Stimmung den Fokus forcieren. Dabei musste Trainer Ewald Derksen kurzfristig verletzungsbedingt auf Andreas Tissen verzichten. Und auch auf Zuschauerliebling Damaian Jonzyski müssen die Fans noch weiter warten. Das Hinspiel gewann der MTV knapp mit 3:2. Gerade das knappe Ergebnis wurmte die VfLer, sodass auch Trainer Ewald schon frühzeitig im Training mahnte und seine Mannschaft dementsprechend einstellte. Besonderer Fokus lag dabei auf Block/Abwehr. „Wir wollten den Außenangreifer mit klarer Blockstrategie das Leben so schwer wie möglich machen."
Doch zunächst setzten sich die Gäste eben gerade über außen immer wieder clever durch. Die Lintorfer Angreifer kamen dagegen nicht so gut zum Zugeund so hieß es am Ende 23:25. Nach dem Seitenwechsel vertraute Ewald Derksen weiter auf seine gewohnte "sieben". Noch etwas zurückhaltend führte der genesene Kapitän Kollweier seine Mannschaft insbesondere mit starker Annahme auf die Erfolgsspur. Die zwischenzeitlichen komfortablen Führung schmolzen immer wieder dahin. Doch nach zahlreichen langen und krachenden Ballwechseln war am Ende der später zum MVP gewählte Lars Wittkötter in die Crunchtime einmal mehr das Zündlein an der Waage.
"Wir haben heute nie angefangen aufzuhören, dass hat am Ende den Unterschied gemacht!" (Henrik Kollweier)
Dank dieser Leistungssteigerung gewannen die VfLer auch die beiden weiteren Durchgänge recht souverän, sodass sich die Mannschaft nach 100 Spielminuten über einen weiteren Dreier vor eigenem Publikum freuen konnte. „Dieser Sieg war enorm wichtig. Nicht nur für die Tabelle. Auch für unser Gefühl für die Pause und den Start ins neue Jahr“, so Ewald Derksen. Denn sogen es mit einem Sieg in die kurze Winterpause. Im neuen Jahr geht es dann am 7.1. zum Tabellenführer TK Hannover, ehe es eine Woche später beim VC Osnabrück das nächste 6-Punkte-Spiel gibt.
Für den VfL im Einsatz: Avi Engbrecht, Henrik Kollweier, Matthias Engel, Ewald Derksen, Florian Bressert, Lars Wittkötter, Nico Auf Der Masch, Jan Honerkamp, Jens Boesmann, Daniel Kopp und Luis Tischler.