Die Volleyballerinnen der ersten Damenmannschaft des VfL Lintorf konnten am vergangenen Samstagabend auch ihr drittes Heimspiel deutlich mit 3:0-Sätzen (25:20, 25:15, 25:22) gegen SC Spelle-Venhaus gewinnen.
Durch ihre beispielhafte Mannschaftsleistung zeigten die Lintorferinnen vor heimischer Kulisse was in ihnen steckt. Mit einer nahezu fehlerfreien und starken Abwehr ließen Libera Kristina Gierke und ihre Mannschaftskolleginnen der Konkurrenz kaum Möglichkeiten den Ball auf der Lintorfer Seite unterzubringen, während diese selbst immer wieder die Lücken und Schwächen der Damen aus Spelle fanden.
Im ersten Durchgang waren die VfL-Damen hochfokussiert und punktehungrig. Die später gewählte MVP Annika Henschen brachte nahezu jeden Ball im Angriff auf den Boden. Auch die Mittelblockerin Katharina Kilgus leistete bemerkenswerte Arbeit in ihrem Block- und Angriffsspiel.
Beflügelt durch die lautstarken Fangesänge konnten sich die VfL-Damen auch den zweiten Satz mit 25:15-Punkten sichern.
Durch die konstante Leistung konnte Trainer Jens Jäger auf seinen vollen Kader zurückgreifen und wechselte Mitte des zweiten Satzes Lena Wesemann ein, die ab der ersten Sekunde eine starke Leistung brachte. Auch unsere Kanadierin Hillarie Giesbrecht, auf die wir die ersten drei Spieltage noch verzichten mussten, konnte über die Diagonalposition punkten. Im dritten Durchgang waren die Lintorferinnen vielleicht etwas zu selbstsicher und gleichzeitig zu unkonzentriert im Aufschlag, sodass die Mädels aus Spelle bis zu dem Spielstand 20:19-Spielpunkten die Nase leicht vorn hatten. Doch in der entscheidenden Phase spielten die erfahrenen Lintorferinnnen abgezockt und konnten den dritten Satz mit 25:22-Punkten für sich entscheiden.
Nach dem Spiel resümierte Moderator und Dj Luis Ellermann vergnügt: "Trotz des verspäteten Starts konnten sich die Damen in nur 61 Spielminuten den Sieg sichern."
Mit dem vierten Sieg in fünf Spielen kletterten die Lintorferinnen vorerst auf den zweiten Tabellenplatz. "Unser Ziel war es den Gegner nicht ins Spiel kommen zu lassen und drei Punkte zu holen. Das ist uns durch das variable und schnelle Zuspiel durch Erika Kollweier sehr gut gelungen, die so den gegnerischen Block ausspielte und wir Angreifspieler oftmals freie Bahn hatten." erklärte Kapitänin Linda Hinsken nach dem Spiel. Trainer Jens Jäger ergänze stolz: "Es hat viel Spaß gemacht am Spielfeldrand zuzuschauen. Die Spielerinnen haben die Anforderungen aus den letzten Trainingseinheiten sehr gut umgesetzt."
Für den VfL aktiv: Hillarie Giesbrecht, Jannika Groß, Erika Kollweier, Linda Hinsken, Anne Maaß, Lena Wesemann, Katharina Kilgus, Leonie Haarmann, Kristina Gierke, Annika Henschen